Montag, 27. Oktober 2014

Innere Unruhe – Stressbewältigung

Der innere Antreiber


Kennst du ihn auch, diesen inneren Antreiber, der dir ständig in den Ohren liegt: „du musst jetzt noch dieses oder jenes erledigen. Komm, mach schon. Auf geht’s. Nicht einfach nur rumsitzen. Keine Löcher in die Luft starren. Es gibt viel zu tun. Nein, nein jetzt ist keine Zeit spazieren zu gehen. Meditieren kannst du auch wann anders. Und für den Sport ist morgen auch noch Zeit.“



Innere Unruhe und die Angst zu versagen

#Innere Unruhe - da gibt es diesen Anteil in mir, der immer möchte, dass in jeder Minute etwas „sinnvolles“, etwas produktives geschieht. Der immer meint, es ist noch nicht genug. Immer weiter, immer schneller, immer mehr. Dieser innere Antreiber sorgt dadurch für Druck. Macht mir ein schlechtes Gewissen, egal was ich tue, es ist nie genug.

Und er erzeugt Angst. Angst, nicht gut genug zu sein. Angst, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein. #Angst zu versagen.

Ich wurde in einem Seminar mit dem Satz „nicht unnötig trödeln“ konfrontiert. Eigentlich hört er sich harmlos an. Doch bei mir brannte er sich ein, gab dem inneren Antreiber gewaltig Nahrung. Auf einmal machte ich keine Pausen mehr. Und wenn ich es mir erlaubte, einfach mal kurz nur da zu sitzen, dann mit einem richtig schlechten Gewissen. Nachts wachte ich auf mit dem Gefühl, nicht genug getan zu haben. Ich fühlte mich permanent unter Stress.

Stressbewältigung - den inneren Antreiber in Urlaub schicken

In mir entstand eine große innere Unruhe. Und es entwickelte sich eine Unzufriedenheit. Was war denn jetzt auf einmal mit mir los? Wo ist mein Lachen geblieben? Die Freude an dem, was ich tue? Die Zufriedenheit mit mir und meinem Leben?

Das konnte so nicht weitergehen. Stressbewältigung auf meine Art war angesagt. Es war Zeit für eine „interne Konferenz“. Ich zog mich zurück, sorgte dafür, dass ich nicht gestört werden konnte, schuf mir eine angenehme Atmosphäre im Raum und dann begann ich zu atmen. Ging in Kontakt mit meinem Selbst und bat dann den inneren Antreiber sich zu zeigen. Bat ihn mir zu erklären, was er erreichen möchte. Hörte ihm aufmerksam zu und bedankte mich für die Informationen, die ich in diesem Moment bekam. Und ich bedankte mich für seine Arbeit und erklärte ihm, dass er jetzt Pause hat. Dass ich erst einmal ohne seinen Druck weiter gehen werde. Schluss mit der inneren Unruhe.


Innere Unruhe ade

Und dann habe ich mir den Satz „nicht unnötig trödeln“ vorgenommen. Wer sagt eigentlich, wann trödeln unnötig ist? Und was ist trödeln genau? Heißt trödeln lediglich ich bin langsam mit dem was ich tue? Oder heißt es, dass gerade nichts Produktives geschieht? Dass ich meine Zeit ungenutzt verstreichen lasse?

Ständig produktiv sein zu müssen tut mir nicht gut. Es ist für mich enorm wichtig, entspannende Pausen machen zu können. Mal einfach zu trödeln. Qualitativ hochwertige Pausen, die mich rausbringen aus dem Hamsterrad.

In diesen Pausenzeiten kann ich wieder in Kontakt kommen mit mir, mich meiner inneren Welt widmen. 

Und ich nehme mir Zeit für den Aufenthalt in der Natur. Nicht zu vergessen, die Zeit, die ich mir nehme, mich sportlich zu betätigen und meinem Körper Aufmerksamkeit zu schenken.

Diese Zeiten, in denen ich nicht produktiv bin, sondern mich um mich kümmere, ermöglichen es mir kreativ und leistungsfähig zu sein. #Stressbewältigung auf meine Art.


Das hat jetzt auch mein #innerer Antreiber verstanden und wir haben miteinander Frieden geschlossen. Er lässt mir meine Erholungsphasen, ohne mir ein schlechtes Gewissen einzureden. Und ich lasse mich von ihm ein klein wenig antreiben, wenn die Zeit dafür richtig ist. Nämlich dann, wenn ich produktiv sein möchte und dabei Unterstützung brauchen kann. Auf liebevolle Art.


Gelassenheit lernen - ich bleibe in meiner Mitte

Und wenn er sich mal wieder so richtig aufplustert und ganz laut vor sich hin schimpft und mir Druck machen will, Stress verbreitet, dann ziehe ich mich innerlich zurück, atme und beobachte, was er so treibt, wie er sich aufregt und wie Rumpelstilzchen ums Feuer tanzt. Ich übe Gelassenheit und bleibe in meiner Mitte, lasse mich nicht auf sein Spiel ein. Meistens geht ihm recht schnell die Luft aus und er zieht sich still zurück. So habe ich meine innere Ruhe wieder gefunden.


Einladung zum Austausch:


Was hast du für Erfahrungen gemacht mit deinem inneren Antreiber? Wo ist er dir begegnet? Wie reagiert er darauf, wenn du ihm nicht folgst? Schreibe doch deine Erlebnisse in den Kommentar. Ich freue mich auf einen regen Austausch.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Im Fluss des Lebens bleiben und loslassen lernen

Schuldgefühle und innere Unruhe

Wer kennt das nicht? Schuldgefühle, Angst, Trauer, Wut, Sorgen und Gedanken, die sich unablässig im Kreis drehen. Es scheint kein Entrinnen zu geben. Und dann ist da noch diese innere Unruhe, die einen nicht mehr schlafen lässt. 

So manches Mal fragt man sich nur noch: „wie komme ich da raus?“.

„Lass es los“ ist ein gut gemeinter Rat, den man dann häufig zu hören bekommt. Nur - wie soll das gehen?

#loslassen lernen

Loslassen lernen - manchmal habe ich schon das Gefühl gehabt, ich lerne das nicht mehr. Immer wieder aufs Neue fordert das Leben mich heraus. Immer wieder eine neue Lektion im #loslassen

Manchmal ist das Leben so richtig stürmisch und schüttelt uns durch. Dann wäre es schön, alles, was belastet, einfach #loslassen zu können. Gleich einem Baum, der im Herbstwind seine Blätter fallen lässt. Da gibt es keinen Widerstand.

loslassen - Widerstand zwecklos?

Doch wir Menschen setzen den Stürmen des Lebens häufig unseren Widerstand entgegen.  Möchten, dass alles so bleibt, wie es war oder sich genau so entwickelt, wie wir es uns ausgedacht haben. Und was passiert? Der Widerstand wird körperlich spürbar, vielleicht schmerzt der Kopf oder der Magen, manchmal schlägt das Herz schneller oder es entsteht Druck im Brustraum.
Es wird höchste Zeit, etwas für sich zu tun. Loslassen ist angesagt. #Loslassen lernen.


#loslassen lernen - Lektion 1

Eine schöne Möglichkeit ist es, sich an ein fließendes Gewässer zu begeben. Sich einfach eine Weile ans Ufer setzen und den Fluss oder den Bach auf sich wirken lassen. Die Vitalität wahrnehmen, das unablässige Fließen. Wahrnehmen, wie unterschiedlich das Gewässer ist, an manchen Stellen bleibt das Wasser beinahe stehen, scheint eher unbewegt, an anderen wird es schnell weitergetragen und vielleicht sogar reißend, springt über Steine und Hindernisse.  Stille und Bewegung im steten Wechsel.

Die Gedanken sprudeln lassen, an keinem Gedanken festhalten. Sie treiben lassen, förmlich mitnehmen lassen vom Fluss.  Vielleicht kannst du da schon spüren, dass es leichter wird in dir.

Wenn du magst, nimm ein Blatt Papier, schreibe darauf, was dich belastet und was du gerne loslassen möchtest um innerlich freier zu werden. Ganz egal, ob es Schuldgefühle sind oder Ängste, enttäuschte Hoffnungen oder eine riesengroße Wut. Alles findet hier Platz. Wenn du dir alles von der Seele geschrieben hast, dann falte aus diesem Blatt Papier ein kleines Schiffchen.  

Alternativ kannst du dir ein Blatt oder ein Stück Rinde von einem Baum suchen, es in der Hand halten während du in Gedanken alles, was du loswerden möchtest, darauf überträgst.

Setze nun das Boot oder das Blatt, die Rinde ins Wasser, übergebe symbolisch somit deine Sorgen und Ängste vertrauensvoll an die Natur, an die Kraft des Wassers, der Quelle allen Lebens.

Beobachte, wie dein „Sorgenschiffchen“ vom Fluss mitgenommen wird. Wie es davon getragen wird. Vielleicht gibt es ein Hindernis, wo es einen Moment verweilt und dann weiter treibt. Immer weiter. Sich immer weiter von dir entfernt.

#loslassen lernen - sorge gut für dich

Und unterstütze dich an Tagen, an denen du etwas loslassen möchtest, zusätzlich dadurch, dass du ganz besonders viel trinkst. Gutes Quellwasser oder energetisiertes Leitungswasser. Dies setzt einen innerlichen Prozess des Reinigens, des Loslassens in Gang.

Nächste Woche werde ich dir noch von anderen Möglichkeiten erzählen, wie es gelingen kann mit dem Loslassen.


Ich wünsche dir viel Erfolg und freue mich auf einen Austausch mit dir. Berichte doch einfach hier im Kommentar von deinen Erfahrungen.

Montag, 6. Oktober 2014

3 Grundsätze, mit denen du mehr Leichtigkeit und Erfolg in dein Leben bringst




Wer möchte das nicht . ein erfülltes Leben führen, glücklich und erfolgreich sein?  

Manchmal braucht es nur eine kleine Veränderung und du kannst deine Ziele erreichen.



Grundsatz 1:  Sag ja zu dem, was das Leben dir präsentiert

Jeder kennt die Situationen, in denen das Leben einem Ereignisse in den Weg stellt, die man überhaupt nicht haben möchte. Momente, in denen die Frage „WARUM“ ganz laut in einem wird. Warum passiert mir das …. warum auch noch das …… warum ist es nicht anders gelaufen und so weiter und so fort.  Diese Warum-Frage kreist unablässig im Kopf in einer Dauerschleife und lässt anderen Gedanken kaum mehr Raum.

Und was passiert in dir, wenn du diese Warum-Frage in dir fühlst? Kannst du die Widerstände wahrnehmen, die sich aufgebaut haben? Merkst du, wie der Körper reagiert? Vielleicht mit Anspannung in der Form, dass der Rücken, die Schultern oder der Kopf zu schmerzen beginnen.
Du bist im Widerstand, im Kampf mit dem Leben und der freie Fluss deiner Lebensenergie ist behindert. Wertvolle Lebensenergie steht dir nicht zur Verfügung. Kämpfe nicht länger, nehme die Dinge so an, wie sie sind.

Sieh die Dinge an wie ein neutraler Beobachter. Nimm die Bewertung raus. Mach die Dinge nicht schlechter, als sie sind. Versuche innerlich einen Schritt zurück zu treten und ganz klar zu schauen, was eigentlich gerade passiert.

Wenn es dir möglich ist, JA zu sagen zu dem, was ist, dann fließen deine Energien frei und du kannst sie dafür einsetzen, dein Leben zu gestalten - denn nichts muss so bleiben wie es ist, wenn es dir nicht gefällt. Du hast die Möglichkeit, dir ein erfülltes Leben zu gestalten.

Grundsatz 2:  Lebe im Augenblick

Jetzt, genau in diesem Augenblick, lebst du. Nicht in dem Moment, der vor einer Minute war oder der in einer Minute sein wird. Nein, jetzt, genau jetzt.

Lass die Vergangenheit ruhen. Was war ist vorbei. Es lohnt sich nicht, ständig zurück zu blicken und dabei den gegenwärtigen Moment zu verpassen. Das was war lässt sich nicht mehr ändern.

Und was in der Zukunft sein wird, weißt du noch nicht. Wenn du nur in der Zukunft denkst und träumst, verpasst du den Moment des JETZT.  Tue die Dinge, die du gerne tun möchtest, jetzt und verschiebe sie nicht auf einen Zeitpunkt, von dem du nicht wissen kannst, ob du ihn so überhaupt erleben wirst.

Nehme jeden einzelnen Augenblick wahr. Ganz bewusst. Er kommt genauso nie wieder. Glücklich leben heißt auch im Moment zu leben. Ganz präsent zu sein.

Grundsatz 3:  Sei dankbar

Das Gefühl der Dankbarkeit ist ein unglaublich starker Treibstoff für dein Leben. Nimm dir einen Moment Zeit, spüre wie es dir gerade geht und nun lass drei Dinge in dir auftauchen, für die du dankbar bist. Und dann spüre noch einmal, wie es dir jetzt geht. Gibt es eine Veränderung?

Wir können immer nur ein Gefühl in uns wahrnehmen. Dankbarkeit löst jedes ungute Gefühl, jeden Ärger, Zweifel  und Groll auf. Gehst du mit deiner Aufmerksamkeit, mit deinem ganzen Fühlen  in die Dankbarkeit, machst du dir selber ein großes Geschenk. So kannst du dich jederzeit aus belastenden Situation rausnehmen – gehe innerlich in die Dankbarkeit und du wirst im Außen Veränderungen bemerken.

Dankbarkeit ist eine Grundlage für Erfolg - erfolgreich zu sein ist kein Zufall, sondern eine innere Haltung.


Ich wünsche dir ein erfülltes Leben, indem du deine Ziele erreichen und erfolgreich sein wirst.