Donnerstag, 25. September 2014

Ich muss – stimmt das wirklich?

Erst gestern wieder habe ich mich bei dem Gedanken ertappt „ich muss noch …“ und habe bemerkt, wie ich gleich unzufrieden wurde. Ich fühlte mich nicht mehr frei in meinen Handlungen. Mir macht dieses „ich muss“ richtig Druck. Da entsteht bei mir Stress.

Stress ist für mich ein sehr unangenehmes Gefühl. Entweder fängt der Kopf an zu stechen oder es entsteht Druck im Magen und Brustkorb. Da will ich immer sofort gegensteuern. Stress abbauen heißt dann die Devise. Nur wie?


Stress abbauen – je früher umso besser

Diesen Stress abbauen, das gelingt mir am besten, wenn ich mir das gedachte oder ausgesprochene „ich muss“ ein bisschen genauer betrachte. Warum tue ich das, was ich als „ich muss“ einordne? Was steht wirklich für ein Motiv dahinter?

Ein Beispiel: ich muss arbeiten gehen! Hm, kann man auch anders sehen. Es gibt viele andere Möglichkeiten sein Leben zu gestalten. Wer zwingt mich denn, es genau so zu tun wie es ist? Bei mir ist es so, dass ich mir bestimmte Dinge in meinem Leben leisten möchte, für die ich Geld benötige.

Es gibt verschiedene Methoden, an Geld zu gelangen, ich habe mich dazu entschieden, arbeiten zu gehen. Ich gebe meine Zeit und bekomme dafür Geld. Es ist meine Entscheidung, es genau so zu tun. Ich muss es nicht so tun. Aber ich will. Meine Entscheidung ist frei getroffen. Und auf einmal ist da kein „ich muss“ mehr zu spüren.

Drei Schritte vom 

„Ich muss“ zu „Ich habe frei gewählt“


Schritt 1:
Schreibe die Tätigkeiten auf, von denen du dir sagst „ich muss“

Schritt 2:       
Nehme ein neues Blatt Papier, und schreibe deine Liste noch einmal neu. Setze dieses Mal vor jede Tätigkeit die Worte „ich habe frei gewählt“

Schritt 3:       
Und nun schau dir die Liste an, überlege dein Motiv, warum hast du dies gewählt? Und schreibe die Liste noch einmal. Ergänze jeden Punkt um dein Motiv „ich habe frei gewählt …. denn ich möchte ……  (im obigen Beispiel: ich habe frei gewählt arbeiten zu gehen, denn ich möchte Geld haben, um mir Essen und Kleidung kaufen zu können)
Du wirst erleben, dass die veränderte Sichtweise sich richtig gut anfühlt. Ich wünsche dir viel Erfolg beim Umsetzen.

Unterstützung auf deinem Weg

Spürst du, dass dir die Belastungen momentan zu viel werden? Wünschst du dir endlich mehr Klarheit in dem inneren Durcheinander? Möchtest du eine Möglichkeit kennenlernen, wie du dich selber wunderbar unterstützen kannst?

Du bist nicht allein auf deinem Weg. Unsere Welt ist im Wandel und viele Menschen spüren eine tiefe Sehnsucht nach mehr #innerem Frieden, nach mehr Verbindung mit sich selbst.  Nach mehr Stille und nach mehr Lebensfreude.


In einer Coaching-Sitzung unterstütze ich dich, Stress abzubauen, indem du Kontakt zu dir, zu deiner inneren Weisheit, deiner Seele, aufnimmst. Das weiche, achtsame Atmen führt dich zu dir selbst zurück. Energetische Blockaden können schmelzen und deine Energie kommt wieder in Fluss. Genieße das Gefühl, getragen zu sein, ganz gelassen und voll inneren Frieden.  

Montag, 15. September 2014

Ich muss noch schnell …. Stress abbauen

Kann das funktionieren? Noch schnell #Stress abbauen? Dies ist doch ein Widerspruch in sich. Der Satz „ich muss noch schnell …“ erzeugt ein Gefühl von Druck. Denn etwas schnell tun zu wollen, beinhaltet schon den Gedanken, „ich habe nicht viel Zeit“ und „ich muss mich beeilen“.


Wie oft am Tag benutzt du – gedacht oder ausgesprochen – die Formulierungen „schnell noch“, „rasch mal eben“ oder ähnliche? Hast du schon einmal darauf geachtet, was diese Gedanken mit dir machen?


Foto: Ismaninger Stausee, aufgenommen von Reiner Endriß

Innere Unruhe

Lust auf einen Versuch? Wunderbar, dann schüttele deine Arme und Beine aus, nehme ein paar tiefe Atemzüge, spüre in deinen Körper hinein. Wie fühlt er sich gerade an? Und dann spreche innerlich den Satz „ich muss schnell noch ..“. Sei ganz aufmerksamer Beobachter. Nimm wahr, was in deinem Körper geschieht. Was passiert, wenn du diesen Satz innerlich sagst? Kannst du irgendwo Anspannung wahrnehmen oder ein Gefühl von Druck? Entsteht innere Unruhe? OK. Dann atme ein paar Mal kräftig aus, schüttle noch einmal deine Arme und Beine aus, um die Anspannung wieder los zu werden.

Und nun erlaube dir, diesen Satz neu zu formulieren. Den Druck rauszunehmen. Nehmen wir mal als Beispiel eine ganz alltägliche Tätigkeit: „ich muss schnell noch die Spülmaschine ausräumen“ wie oft hast du diesen Gedanken im Kopf? Bestimmt beinahe täglich, oder? Diesen Satz könnte man beispielsweise umformulieren in „ich räume jetzt die Spülmaschine aus“. Kein „muss“, kein „schnell“ und keine negative Bewertung der anstehenden Aufgabe – es ist einfach wie es ist. Wie fühlt sich das an?

Ausrichtung

Und wenn du diese Aufgabe dann erledigst, lade ich dich ein, genau bei dieser Tätigkeit mit deinen Gedanken zu sein. Überlege nicht schon wieder, was noch alles kommt. Multitasking hört sich wunderbar an, ist aber ein wesentlicher Stressfaktor.

Tue immer nur eine Sache. Mache diese mit deiner ganzen Aufmerksamkeit, richte deine Energie darauf aus. Du wirst bemerken, dass sich die einzelnen Aufgaben viel besser erledigen lassen, wenn sie deine volle Aufmerksamkeit bekommen.

#Stress im Alltag lässt sich manchmal schon durch eine andere Ausrichtung der Gedanken reduzieren. Auch das Ausräumen der Spülmaschine ist ein Ziel, das es verdient, ernst genommen zu werden. Ist die eine Aufgabe erledigt, gehe an die nächste und gib dieser wieder die volle Aufmerksamkeit. Ohne den Gedanken „noch schnell“. Durch die Fokussierung deiner Energie auf genau diese Aufgabe wirst du diese viel rascher erledigt haben, als wenn du versuchst mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen und deine Konzentration und Energie sich zerfleddert.

Ruhe und Gelassenheit

Ich habe dieses Prinzip, wie wertvoll es ist, sich zu fokussieren, vor Jahren einmal sehr schön in einer großen Facharztpraxis beobachten können. Diese Praxis führt auch ambulante Operationen durch und bestellt morgens alle Patienten zur selben Zeit ein. Das ergibt ganz automatische lange Schlangen von Patienten, die schon allein davon etwas verärgert sind, viele auch nervös wegen der bevorstehenden OP.

Am Empfang waren zwei Helferinnen, jede hat ein Telefon neben sich und eine Schlange wartender Patienten vor sich. Die Telefone klingelten ständig. Die eine Arzthelferin war bemüht, gleichzeitig zu telefonieren und den nächsten Patienten aufzunehmen. Sie war „zerrissen“, musste häufig am Telefon etwas nachfragen, weil sie gleichzeitig mit einem Patienten sprach und am Telefon nicht alles mitbekam. Die Patienten waren bei ihr etwas „muffig“ – ich vermute, dass dies daran lag, dass sie nicht die volle Aufmerksamkeit bekamen. Diese Arzthelferin wirkte sehr gestresst, obwohl der Tag gerade erst begonnen hatte.

Ganz anders ihre Kollegin. Die wirkte sehr gelassen und fröhlich. Und mir fiel auf, dass sie entweder telefonierte oder mit einem Patienten sprach. Sie wechselte ab. Solange sie telefonierte, mussten die Patienten warten. Wenn sie mit einem Patienten sprach, musste der Anrufer Geduld haben. Ihre Aufmerksamkeit war auf eine Sache ausgerichtet. Diese Helferin hatte auch Patienten, die geduldig warteten, bis ihr Telefonat beendet war und dann freundlich mit ihr sprachen.

Es war wirklich ein krasser Unterschied zwischen den beiden Warteschlangen.  Beide machten den gleichen Job – die eine sichtlich gestresst und die andere mit Gelassenheit und Freude.

Fokussierung auf eine Sache

Das heißt für mich – jeder hat die Wahl, wie er die Dinge angehen möchte und ob die Dinge im außen mich unter Druck setzen oder nicht, hat viel mit meiner Fokussierung zu tun. Ruhe und Gelassenheit statt Stress im Alltag sind realisierbar.

Montag, 1. September 2014

Stress lass nach

STRESS – DEFINITION

Was ist Stress? Es gibt keine verbindliche Definition. Wikipedia (Stand August 2014) definiert Stress so:

„Stress (engl. für Druck / Anspannung) bezeichnet zum einen durch spezifische äußere Reize (Stressoren) hervorgerufene psychische und physische Reaktionen bei Lebewesen, die zur Bewältigung besonderer Anforderungen befähigen und zum anderen die dadurch entstehende körperliche und geistige Belastung.   ………    Hans Selye (1936, zit. Nach Lazannus & Folkmann 1984) formulierte Stress als körperlichen Zustand unter Belastung, welcher durch Anspannung und Widerstand gegen äußere Stimuli (Stressoren) gekennzeichnet sei.  …………“

STRESS – KÖRPERLICHE REAKTION

Gerät der Mensch in Gefahr, gibt es einen Mechanismus, der ursprünglich dafür gedacht war, uns zu befähigen, flüchten zu können. Dafür schüttet der Körper die Hormone Adrenalin und Cortisol aus und sofort reagiert das Herz mit einer höheren Frequenz, der Blutdruck schnellt nach oben und die Muskeln spannen sich an, um Höchstleistungen bringen zu können.

Dieses Prinzip setzt immer noch ein, wenn wir unter Stress geraten. Dem Körper werden Energien bereitgestellt, die er nicht braucht. Und da wir nicht mehr flüchten oder kämpfen nach diesem Energieschub, kann die Anspannung in der Muskulatur nicht abgebaut werden. Die Muskulatur verhärtet.

STRESS – AUSLÖSER

Auslöser für Stress sind zahlreich, eigentlich kann beinahe jeder körperliche oder seelische Reiz Stress hervorrufen. Häufig nennen Betroffene



·         Lärm
·         Verletzungen
·         Konflikte
·         Überforderung
·         Unterforderung
·         Verlust eines Menschen
·         Krankheiten/Operationen
·         Unfälle
·         Prüfungen
·         Monotone Tätigkeiten
·         Armut
·         Einsamkeit
·         Reizüberflutung
·         Verlust des Arbeitsplatzes
·         Mobbing
·         Zeitdruck


als bedeutsame Ursachen.  Weniger häufig genannt werden die Auslöser, die in uns selbst begründet sind. Sie sind als Stressoren nicht so im Bewusstsein verankert. Hierzu gehören u. a.:

·         hoher Anspruch an sich selbst
·         Überzeugungen/Glaubensmuster
·         geringes Selbstbewusstsein
·         geringe Selbstwertschätzung
·         starre Denkmuster


STRESS – SYMPTOME

#Stress #abbauen ist zur Gesunderhaltung absolut notwendig. Kann Stress nicht abgebaut werden, schlägt der Körper Alarm. Es ist höchste Zeit zu handeln, wenn erste Warnsignale auftreten, wie z.B.:

·         Das Gedanken-Karussell stoppt nicht mehr
·         Die Konzentration lässt nach
·         Gereiztheit und Aggression machen sich bemerkbar
·         Unruhiger Schlaf
·         Dauermüdigkeit
·         Kopfschmerzen
·         Bauchschmerzen
·         Rückenschmerzen
·         Sexuelle Unlust


STRESS – FOLGEN

#Folgen von Stress als Dauerzustand führt häufig zu ernsthaften Beeinträchtigungen für Körper, Geist und Seele. Mögliche Folgen können sein:

·         Bluthochdruck
·         Infarkt
·         Verdauungsstörungen
·         Magen-Darm-Geschwüre
·         Zyklusstörungen
·         Unfruchtbarkeit
·         Impotenz
·         #Unruhiger Schlaf
·         Erschöpfung
·         Depressionen
·         Burn-Out
·         immer wiederkehrende Infekte
·         Tinnitus
·         Hörsturz
·         Allergien
·         Suchterkrankung


STRESS – BEWÄLTIGUNG


So unterschiedlich die Menschen sind, die unter den Auswirkungen von Stress leiden, so unterschiedlich sind auch die Methoden, die geeignet sind, der Stressfalle zu entkommen. Es bedarf einer genauen Betrachtung der Person und der Situation, um die richtige Empfehlung geben zu können.

Ganz generell wird es immer ein ganzes Bündel von unterschiedlichsten Maßnahmen sein, die den Erfolg bringen. Es ist hilfreich, sich auf allen Ebenen zu unterstützen.


Körperliche Ebene
Bewegung hilft Adrenalin im Körper abzubauen und unterstützt den Körper dadurch. Regelmäßiger Sport wie z. B. Yoga, Nordic Walking, Tai Chi, Pilates, Qigong, Schwimmen oder moderates Ausdauertraining sind hierfür ideal. Es sollten für den Stressabbau keine Sportarten gewählt werden, die Aggressionen aufbauen oder den Körper bis zur Erschöpfung fordern.
Ist der Körper schon verspannt, ist es sinnvoll, dafür zu sorgen, diese Verspannungen zu lösen z. B. durch Massagen (medizinische, Thai, Klangschalen etc.). Am besten einfach die Variante wählen, die ein gutes Gefühl vermittelt – nicht davon abhängig machen, ob die Krankenkasse es bezahlt.
Gesunde, ausgewogene Ernährung ist ganz besonders dann wichtig, wenn uns System unter Stress steht. Es lohnt sich, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. An dem Spruch „du bist was du isst“ ist sehr viel Wahres dran.

Geistige Ebene
Unser Verstand arbeitet beinahe rund um die Uhr auf Hochtouren. Auch er braucht einmal Pause. Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, geführte Fantasiereisen, Yoga Nidra oder Bewusstes Atmen lassen ihn zur Ruhe kommen. Tiefe Entspannung wird möglich.

Seelische Ebene
Hier geht es um mehr als um Entspannung. Dies ist der Bereich, den viele Menschen am liebsten ausklammern. Wer sich aber darauf einlässt, wird unendlich viel gewinnen. Denn hier geht es darum, hinter die Kulissen zu schauen. Die Mechanismen, die im Unterbewussten wirken, ins Bewusstsein zu holen und damit eine Chance zu bekommen, sie zu verändern.

Hierzu eignen sich ganz hervorragend die unterschiedlichen Meditationstechniken. Welche Form man wählt, hängt eigentlich nur von den persönlichen Vorlieben ab.

Literatur zum Thema „Bewusstes Sein“ füllt die Regale der Buchhandlungen, Kurse auch an Volkshochschule werden immer zahlreicher und es gibt jede Menge Angebote im Internet.

Seelisch gesunde Menschen, die einfach in einer anstrengenden Lebensphase sind, finden wunderbare Unterstützung bei seriösen Coachs, die sich auf den Bereich „Bewusstes Sein / Persönlichkeitsentwicklung“ spezialisiert haben.

Hat der Stress schon in Depressionen oder psychische Erkrankungen geführt, ist es mit Sicherheit eine gute Idee, sich einen erfahrenen Therapeuten zu suchen.

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